Donnerstag, 5. November 2015

a light that never goes out

bei dem gedanken an gut und böse kommen wir nicht drum herum das dasein von gerechtigkeit in frage zu stellen. der mensch an sich beschäftigt sich schon seit jahrhunderten mit dem gerechtigkeitssinn. streben wir nach fairness, weil es ein tiefes gefühl unseres selbst ist?
oder ist es ein streben, welches uns beigebracht wurde. eine form von erziehung, die uns in fleisch und blut übergegangen ist. eine frage der guten manieren?
sind wir in wahrheit nicht vielleicht doch selbstsüchtig? eine horde von heuchlerischen egoisten, die doch stets das bestmögliche für sich selbst beanspruchen? schein als sein?
fragen über fragen.
ich maße mir nicht an darüber zu urteilen. doch egal, wie wir zur gerechtigkeit stehen. das streben danach erscheint mir als das richtige. das gute.
und ich für meinen fall glaube, dass es das gute ohne das böse nicht geben würde. wir würden von der wir wissen nicht was richtig ist, wenn wir nicht wissen, was falsch ist. gut und böse. eine skurrile, ambivalente synthese. wie tom robbins schon wusste: "wir können das böse nicht ausrotten. wir können es nur ausquartieren, können es zwingen, von einem stadtviertel ins andere umzuziehen."
ein antrieb?

ich find schon.
"das leben ist wie ein eintopf. man muss oft umrühren, sonst steigt der ganze schaum an die oberfläche."

gutnacht.